
Angepasste Verhaltensentwicklung (AVE-Prinzip) nach Dr. Viviane Theby
„Training heißt Verhalten ändern, heißt vor allem, sein eigenes Verhalten zu ändern.“
Viviane Theby
„Training heißt Verhalten ändern, heißt vor allem, sein eigenes Verhalten zu ändern.“
Viviane Theby

Häufig wird in der Hundeausbildung nach dem Prinzip der positiven Verstärkung gearbeitet. Dies ist oftmals eine gute und erfolgreiche Möglichkeit, ein Ziel zu erreichen. Doch gibt es auch Fälle, in denen dieses Prinzip nicht zum gewünschten Erfolg führt. Die Angepasste Verhaltensentwicklung (AVE) wartet mit einem alternativen Ansatz auf:
Kennzeichen der Angepassten Verhaltensentwicklung (AVE) ist es, den Weg einer Verhaltensentwicklung zu beschreiten, welcher individuell angepasst ist an die Ausgangssituation des jeweiligen Mensch-Hund-Teams.
An vorderster Stelle geht es beim AVE-Ansatz nicht (nur) darum, ein erwünschtes Verhalten zu etablieren. Vielmehr findet zu Beginn zunächst eine Bestandsaufnahme statt, in welcher die vorhandene Situation – also wo das eigene Mensch-Hund-Team zum gegenwärtigen Zeitpunkt steht – betrachtet und beschrieben wird. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die „Etiketten“ gerichtet, mit denen der menschliche Teil seinen Hundepartner versehen hat: Z.B.: „Das ist ein Angsthund.“ Oder: „Er ist eben ein Kläffer.“
Zugleich wird formuliert, wo die Reise hingehen soll: Es wird benannt, welches Ziel erreicht werden soll – und über welche Zwischenziele der Weg dahin führen könnte.
Dabei werden Hund und Mensch nicht nur als eng zusammenwirkendes Team, sondern stärker noch als eine symbiotische Einheit mit sechs Beinen betrachtet. Dies wiederum beinhaltet, dass die innere Haltung des menschlichen Teils viel stärker und direkter auf den Hund-Teil wirkt, als vielleicht zunächst vermutet.
An dieser Stelle nun gewinnen die eingangs erwähnten Etiketten an Bedeutung: Jedes Etikett, mit dem ich als Mensch meinen Hund versehe – sei es bewusst oder vielleicht bislang auch unbewusst – wirkt direkt auf diesen ein: Ein Hund, den ich als Angsthund betrachte (und möglicherweise auch häufig als solchen bezeichne) hat nur schwerlich eine andere Möglichkeit, als eben genau dies immer wieder zu zeigen und sich gemäß diesem „Etikett“ zu verhalten.
Der Mechanismus ist ähnlich dem, mit dem ich mich als Mensch selbst – positiv oder negativ – konditioniere: Indem ich mir selbst immer wieder sage: „Ich bin unsportlich“ oder: „Ich bin unsicher im Umgang mit anderen Menschen“ bestätige ich nicht nur das eigene Selbstbild, sondern verstärke zugleich diese Seite Mal für Mal.
Erst das Verlassen dieses Weges führt jedoch dazu, dass anstatt des immer wiederkehrenden Verstärkens nach und nach Auflösung erfolgen kann. Über die Bewusstwerdung der Etiketten und die Auseinandersetzung mit diesen und ihren Auswirkungen wird an der eigenen inneren Einstellung des menschlichen Team-Teils gearbeitet. Auf diese Wiese werden die eingeübten Etikettierungen im Laufe des Kurses Schritt für Schritt entfernt. Die Entwicklung von Mensch UND Hund kann so zu einer größeren Zufriedenheit bei BEIDEN Partnern dieses Teams führen.
Zu erwähnen ist auch, dass in der Arbeit gemäß der Angepassten Verhaltensentwicklung (AVE) mögliche traumatische Erfahrungen des Hundes Berücksichtigung finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Traumen bekannt oder – wenn z.B. bei einem Vorbesitzer erfahren – unbekannt sind. Allein die Betrachtung der Ist-Situation führt dazu, dass traumatische Erfahrungen nicht unberücksichtigt bleiben, da die darin begründeten Verhaltensweisen Beachtung finden.
Die Angepasste Verhaltensentwicklung (AVE) kann sowohl in Gruppen als auch in individueller Einzelarbeit zur Anwendung kommen.
Häufig wird in der Hundeausbildung nach dem Prinzip der positiven Verstärkung gearbeitet. Dies ist oftmals eine gute und erfolgreiche Möglichkeit, ein Ziel zu erreichen. Doch gibt es auch Fälle, in denen dieses Prinzip nicht zum gewünschten Erfolg führt. Die Angepasste Verhaltensentwicklung (AVE) wartet mit einem alternativen Ansatz auf:
Kennzeichen der Angepassten Verhaltensentwicklung (AVE) ist es, den Weg einer Verhaltensentwicklung zu beschreiten, welcher individuell angepasst ist an die Ausgangssituation des jeweiligen Mensch-Hund-Teams.
An vorderster Stelle geht es beim AVE-Ansatz nicht (nur) darum, ein erwünschtes Verhalten zu etablieren. Vielmehr findet zu Beginn zunächst eine Bestandsaufnahme statt, in welcher die vorhandene Situation – also wo das eigene Mensch-Hund-Team zum gegenwärtigen Zeitpunkt steht – betrachtet und beschrieben wird. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die „Etiketten“ gerichtet, mit denen der menschliche Teil seinen Hundepartner versehen hat: Z.B.: „Das ist ein Angsthund.“ Oder: „Er ist eben ein Kläffer.“
Zugleich wird formuliert, wo die Reise hingehen soll: Es wird benannt, welches Ziel erreicht werden soll – und über welche Zwischenziele der Weg dahin führen könnte.
Dabei werden Hund und Mensch nicht nur als eng zusammenwirkendes Team, sondern stärker noch als eine symbiotische Einheit mit sechs Beinen betrachtet. Dies wiederum beinhaltet, dass die innere Haltung des menschlichen Teils viel stärker und direkter auf den Hund-Teil wirkt, als vielleicht zunächst vermutet.
An dieser Stelle nun gewinnen die eingangs erwähnten Etiketten an Bedeutung: Jedes Etikett, mit dem ich als Mensch meinen Hund versehe – sei es bewusst oder vielleicht bislang auch unbewusst – wirkt direkt auf diesen ein: Ein Hund, den ich als Angsthund betrachte (und möglicherweise auch häufig als solchen bezeichne) hat nur schwerlich eine andere Möglichkeit, als eben genau dies immer wieder zu zeigen und sich gemäß diesem „Etikett“ zu verhalten.
Der Mechanismus ist ähnlich dem, mit dem ich mich als Mensch selbst – positiv oder negativ – konditioniere: Indem ich mir selbst immer wieder sage: „Ich bin unsportlich“ oder: „Ich bin unsicher im Umgang mit anderen Menschen“ bestätige ich nicht nur das eigene Selbstbild, sondern verstärke zugleich diese Seite Mal für Mal.
Erst das Verlassen dieses Weges führt jedoch dazu, dass anstatt des immer wiederkehrenden Verstärkens nach und nach Auflösung erfolgen kann. Über die Bewusstwerdung der Etiketten und die Auseinandersetzung mit diesen und ihren Auswirkungen wird an der eigenen inneren Einstellung des menschlichen Team-Teils gearbeitet. Auf diese Wiese werden die eingeübten Etikettierungen im Laufe des Kurses Schritt für Schritt entfernt. Die Entwicklung von Mensch UND Hund kann so zu einer größeren Zufriedenheit bei BEIDEN Partnern dieses Teams führen.
Zu erwähnen ist auch, dass in der Arbeit gemäß der Angepassten Verhaltensentwicklung (AVE) mögliche traumatische Erfahrungen des Hundes Berücksichtigung finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Traumen bekannt oder – wenn z.B. bei einem Vorbesitzer erfahren – unbekannt sind. Allein die Betrachtung der Ist-Situation führt dazu, dass traumatische Erfahrungen nicht unberücksichtigt bleiben, da die darin begründeten Verhaltensweisen Beachtung finden.
Die Angepasste Verhaltensentwicklung (AVE) kann sowohl in Gruppen als auch in individueller Einzelarbeit zur Anwendung kommen.

Kontakt: Telefon 01590 – 1308 259 • Email info@hundeschule-laichingen.de
genehmigt nach: TierSchG §11 Abs. 1 Nr. 8f • Copyright 2025 – Hundeschule Laichingen
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